Meine heutige Arbeit, ja meine ganze Lebensweise ist das Resultat und die Antwort auf einer meiner bedeutensten Fragen in der Kindheit.
Ich weiss noch wie ich im Alter von ca. 6 Jahren meine Mutter fragte:
„Mama was geschieht nach dem Tod mit dem Teil in mir, der weiss, dass ICH BIN.“
Meine Mutter, total überfordert mit dieser Frage, antwortete: „Ich weiss es nicht. Nach dem Tod ist man nicht mehr. Das löst sich alles auf.“
Ich: „Nein das geht gar nicht. Das SEIN kann nicht verschwinden. Du weisst nicht was ich meine. Jetzt kann ich ja denken und das Denken hören. Was passiert mit dem, welches das Denken hören kann?“
Meine Mutter: „Das verschwindet auch.“
Ich wurde wütend vor Verzweiflung und schrie: „Nein du weisst nicht was ich meine! Das kann nicht verschwinden. Ich will wissen, was passiert mit dem Teil, der nicht verschwinden kann!“
Schliesslich fragte ich alle in meinem Umfeld, niemand konnte mir die Antwort geben, welche ich hören WOLLTE.
Heute weiss ich, dass ich damals die Antwort bereits wusste, sie aber von anderen nur noch bestätigt haben wollte. Den ich wusste das ICH BIN ist ewig, nicht vergänglich.
Diese Frage führte mich auf meinem Weg, diese Frage war stets massgebend, wie ich Ent-scheidungen treffe. Ich wähle meinen Weg so, dass ich mich immer mehr von der Scheidung (Trennung) zum Ewigen ENTferne.
Ich wähle stets den Weg der mich zur Erkenntnis von dem was IST und was ICH BIN führt. Heute weiss ich, das BewusstSEIN ist überall und in allem enthalten. Wenn mein Körper stirbt, bleibt das SEIN in allem was ist. Von der individuierten Seele verschmilzt es wieder mit allem was IST.
Und ich bin gespannt wohin mich diese Frage noch führen wird.
Āho.
Erfolg auf dem spirituellen Weg
Ein glückliches Leben führen, den spirituellen Weg anstreben, das Bewusstsein erweitern, mentale Gesundheit erreichen, innerer Frieden und Befreiung.
Das sind wunderbare Wege, die höchsten Ziele des Lebens.
Meist sieht man nur, wie solche Menschen entspannt im Lotossitz meditieren, mit Leichtigkeit durch die Natur schlendern und einfach glücklich aussehen.
Doch was ist das Geheimnis?
Wie erreicht man wirklich inneren Wachstum?
Die Antwort ist nicht 1 mal wöchentlich einen Yoga-Kurs besuchen. 1 spirituelles Buch lesen, ab und zu 5 Minuten meditieren oder sich von Heilern behandeln lassen.
Das sind keine Frage, alles tolle Dinge und sehr unterstützend, was aber letztendlich zum Erfolg führt ist: ->DISZIPLIN<-
!Tägliche Arbeit an sich selbst!
Immer weitermachen, egal wie tief man immer wieder fällt.
Keine Ausreden erfinden. Sich selber ernst nehmen. Auch wenn man keine Lust hat und der innere Schweinehund noch so laut schreit, auch wenn Du müde bist. Es gibt IMMER etwas, was man TÄGLICH tun kann, um sein persönliches Wachstum zu fördern. Ja IMMER. Auch wenn der Terminkalender von 6-22 Uhr gefüllt ist. Dann stehst Du halt 5 Minuten früher auf und nutzt diese 5 Minuten bewusst für Dich. Und wenn Du mehr Zeit hast, nimmst Du Dir mehr Zeit.
Du musst nicht täglich 2 Stunden etwas machen, du solltest aber TÄGLICH mindestens 5 Minuten etwas für Dich machen. So gibst Du Dir selber den Wert und die Liebe, die Du verdient hast.
Tipp für die Umsetzung:
Schreib Dir eine Liste mit verschiedenen Aktivitäten auf, sortiert nach möglicher Dauer und je nach Tag, kannst du 1 oder mehrere Dinge davon tun.
Setze Dir einen fixen Zeitpunkt, wann Du dies tust. Z.b. am Morgen nach dem Aufstehen, vor dem Zubettgehen, in der Mittagspause.
Gib Deiner Liste einen tollen Namen 🙂
Meine heisst: *The magic List of happiness*
Ideen für deine Liste zur persönlichen Weiterentwicklung:
•5-Min.-Meditation (oder länger, z.b. Atem beobachten, Atemzüge zählen 1-10), Chakra-Meditation,…)
•Atemübungen (z.b. doppelt solange ausatmen wie einatmen, Wechselatmung,…)
•15 Minuten in einem Buch für Weiterentwicklung lesen (da hab ich dir viele Tipps auf Anfrage)
•Yoga
•Tanzen
•Hampelmänner machen
•ein intuitives Instrument spielen (trommeln, rasseln,…)
•ein Spaziergang in der Natur
•eine Orakelkarte ziehen (Dauer 1 Min)
•räuchern
•dich ausschütteln
•einen Baum umarmen
•aufschreiben/sagen/denken wofür du gerade dankbar bist
•dir im Spiegel in die Augen schauen und eine positive Affirmation 3 mal laut sagen (&fühlen)
•…
Was fällt Dir noch ein?
Welche Ideen hast Du?
Hast Du schon eine feste tägliche Routine?
Ich verspreche Dir, das wird Dein Leben unglaublich bereichern!
Namasté
Jennifer
(P.S. ja ich sitze wirklich gerade auf einem Sofa, mitten im Wald)
Karmische Seelenverbindungen
•••Karmische Seelenverbindungen•••
Das sind Verbindungen aus früheren Leben. Sie können schon tausende Leben alt sein.
Sie können erfüllend sein oder schwierig, schmerzhaft und zehrend.
Die Verbindung bleibt bis die Aufgabe, die Lehre dahinter durchlebt und gelöst wurde. Dann ist sie eine Bereicherung oder kann sich auflösen.
So tun als wäre nichts, kann man nicht wirklich.
Das Herz erinnert einem immer wieder daran, das da was ist, was noch ungelöst ist. Etwas das noch geheilt werden darf.
Karmische Verbindungen erkennt man daran, dass eine unerklärliche Anziehungskraft zwischen zwei Seelen besteht. In ihrer Gegenwart fühlt man sich anders. Man spürt starke Emotionen, wie intuitive Zuneigung, auch Ablehnung oder andere wirklich starke Emotionen. Das führen dazu, dass es Dir unmöglich ist, diese Person einfach so zu vergessen, ohne die Aufgabe dahinter zu lösen. Wie ein reissfestes Band. Einfach so loslassen kann man nicht. Der Versuch schmerzt so sehr, das er einem den Atem raubt. Die Aufgaben sind ganz verschieden und individuell.
Es ist nicht immer ganz einfach, diese zu erkennen oder zu verstehen.
Wahrscheinlich ist genau das zu tun, was dir am unbequemsten erscheint.
Das müssen übrigens nicht unbedingt Liebesbeziehungen sein. Das können ganz unterschiedliche Verbindungen sein.
Bei Fragen dazu, kannst Du mich gerne kontaktieren.
Die 7 Chakras

Lang, lang ists her seit meinem letzten Blog-Beitrag, da ich gerade alle Philosophie-Unterlagen repetiere für meine Ausbildung zur Dipl. Yoga-Lehrerin YCH/EYU, möchte ich gerne eine kurze und übersichtliche Aufstellung der sieben Hauptchakras mit Euch teilen.
Man euch gefasst auf eine beballte Ladung an Informationen…
Was sind Chakras?

Yoga-Philosophie-Atlas
von Eckard Wolz-Gottwald
Richtigerweise würde man in Sanskrit eigentlich cakra schreiben.
Wörtlich übersetzt bedeutet es Kreis oder Rad.
Die Standartvorstellung beruht auf 7 cakras.
Es sind die Energiezentren im Körper, welche entlang der Wirbelsäule verlaufen.
Um zu verstehen, wie dieses System funktioniert oder was es bezwecken soll, braucht es ein wenig Kontext:
Durch die cakras hindurch verläuft susumna, der wichtigste und grösste Energiekanal, welcher vom Beckenboden in der Wirbelsäule bis zum Scheitel des Kopfes verläuft.
Im Beckenboden ruht kundalini (geringelte Schlange als Symbol göttlicher Urkraft).
Die kundalini ist die Präsenz von shakti (weiblich, Kraft, reine göttliche Energie) und kann zwei verschiedene Zustände haben: entweder ist sie schlafend (unbewusst) oder sie ist erweckt (bewusst).
Wird kundalini erweckt steigt sie durch die susumna auf und öffnet/aktiviert unsere cakras (Energiezentren). Dies ist aber sehr vereinfacht ausgedrückt, was man mit Worten gar nicht wirklich erfassen kann. Es ist weniger ein mechanischer Vorgang. Es braucht die eigene Erfahrung mit cakras um das „System“ zu verstehen.
Jedes cakra hat bestimmte ihm zugeordnete Attribute. Sie werden auch als padmas (Lotusblumen) dargestellt.
Die verschiedene Attribute sind: Lage im Körper, Farben, Anzahl Blütenblätter des Lotus, Gottheiten und Mantras, Elemente der Materie, Körperfunktionen, Empfindungs- und Tatorgane.
muladhara-cakra

Yoga-Philosophie-Atlas
von Eckard Wolz-Gottwald
das Wurzelchakra
Übersetzung: mula = Wurzel, adhara = Stütze
im Zentrum ein Dreieck als Symbol der yoni (Skrt.: Vagina, Schoss), wobei im Herzen der yoni ein linga (Skrt.: Phallus, Götterbild) eingezeichnet ist, um das sich kundalini windet.
- Lage: unterhalb der Wirbelsäule, zwischen Afteröffnung und Geschlechtsorgan
- 4-blättriger Lotus (Quadrat)
- Mantra: lam, (Rhythmus: pulsierend, Tonarten: Obertonklänge)
- Farbe: rot
- Element: Erde
- Sinnesfunktion: Riechen
- zentrale Themen: Lebenswille, Überleben, Sicherheit, Urvertrauen, Selbsterhaltung
- Götter: Brahma, Dakini
- entsprechende Körperteile: Steissbein, Knochen, Dickdarm, Nägel, Zähne
- entsprechende Körperdrüsen: Nebennieren (Kortison, Adrenalin, Noradrenalin)
- geistige Ebene: Lebenswille
- spirituelle Ebene: Urvertrauen
- positive Kräfte: Lebensenergie, Ausdauer, Rhythmusgefühl, Naturverbundenheit
- negative Kräfte: Selbstsucht, Triebhaftigheit, Angst
- körperliche Störungen: Verstopfungen, Kreuzschmerzen, Knochenerkrankungen
- seelische Störungen: existenzielle Ängste, Mangel an Vertrauen, Orientierungslosigkeit
- Affirmation: „Ich vertraue der Kraft der Erde und spüre meinen Körper.“
- ätherische Öle: Nelke, Rosmarin, Zypresse, Zeder, Vanille
- Edelsteine: Rubin, Hämatit, Granat
- Gewürze: Ingwer, Kalmus
- Heilkräuter: Baldrian, Lindenblüten, Holunder
- Bachblüten: Clematis, Sweet Chestnut, Rock Rose
- Naturentsprechungen: Sonnenauf- und Sonnenuntergang, rote Erde
- Musikinstrumente: Trommeln
svadhisthana-cakra

Yoga-Philosophie-Atlas
von Eckard Wolz-Gottwald
das Sakral-Chakra
sva = seiner selbst, eigen / adhisthana = Fundament, Basis, Stand
(„Zentrum des eigenen Fundaments“)
Wird oft mit Sexualität in Verbindung gebracht, wird auch Sexual-Chakra genannt.
- Lage: am unteren Ende der Wirbelsäule, an der Spitze des Steissbeins, unterhalb des Nabels
- 6-blättriger Lotus
- Mantra: vam (Rhythmus: tänzerisch, Tonarten: Pentatonik)
- Farbe: orange
- Element: Wasser
- Sinnesfunktion: Schmecken
- zentrale Themen: Sexualität, Sinnlichkeit, Fortpflanzung, Kreativität, Arterhaltung
- Götter: Vishnu, Rakini
- entsprechende Körperteile: Geschlechtsorgane, Nieren, Blase, Blutkreislauf
- entsprechende Körperdrüsen: Hoden und Eierstöcke (Keimzellen, Östrogene, Testosteron)
- geistige Ebene: Körperbewusstsein
- spirituelle Ebene: Kreativität
- positive Kräfte: Vitalität, Kreativität, Lebensfreude
- negative Kräfte: Triebhaftigkeit, Zwanghaftigkeit, Schuldgefühle
- körperliche Störungen: Impotenz, Prostataprobleme, Frauenleiden, Nierenprobleme
- seelische Störungen: Süchte, sexuelle Unlust, geistige Kraftlosigkeit
- Affirmation: „Ich geniesse das Leben mit allen Sinnen.“
- ätherische Öle: Bitter Orange, Pfeffer, Myrrhe, Sandalwood
- Edelsteine: Hyazinth, Goldtopas, Aventurin, Koralle, Feueropal
- Gewürze: Vanille, Pfeffer
- Heilkräuter: Brennnessel, Schafgarbe, Petersilie
- Bachblüten: Oak, Olive, Pine
- Naturentsprechungen: Mondlicht, fliessendes Wasser
- Musikinstrumente: Schlaginstrumente
manipura-cakra

Yoga-Philosophie-Atlas
von Eckard Wolz-Gottwald
das Solarplexus-Chakra oder Nabel-Chakra
mani = Edelstein / pura = Stadt, Überfluss
(=Juwelenstadt oder Zentrum der Stadt des Edelsteins)
Wird mit dem Denken und den Emotionen assoziiert.
- Lage: oberhalb des Bauchnabels
- 10-blättriger Lotus
- Mantra: ram (Rhythmus: feurig, Tonarten: Dur)
- Farbe: gelb
- Element: Feuer
- Sinnesfunktion: Sehen
- zentrale Themen: Willenskraft, Persönlichkeit, Selbstkontrolle
- Götter: Agni, Lakini, Rudra
- entsprechende Körperteile: Magen, Dünndarm, Leber, vegetatives Nervensystem
- entsprechende Körperdrüsen: Bauchspeicheldrüse (Insulin, Verdauungsenzyme)
- geistige Ebene: Emotionalität
- spirituelle Ebene: Ichgefühl
- positive Kräfte: Sensibilität, Spontanität, Emotionalität
- negative Kräfte: Sentimentalität, Selbstmitleid, Eifersucht
- körperliche Störungen: Verdauungsstörungen, Magenprobleme, Diabetes, Übergewicht
- seelische Störungen: Aggressivität, Unsicherheit, Alpträume, Schlafstörungen
- Affirmation: „Ich vertraue meinen Gefühlen und meiner Spontanität.“
- ätherische Öle: Lavendel, Kamille, Zitrone, Anis
- Edelsteine: Chrysoberyll, Bernstein, Tigerauge, Citrin, gelber Jaspis
- Gewürze: Kardamom, Anis
- Heilkräuter: Fenchel, Kamille, Wacholder
- Bachblüten: Impatiens, Scleranthus, Hornbeam
- Naturentsprechungen: Sonnenlicht, Feuer, gelbe Blumen und Blüten
- Musikinstrumente: Saiteninstrumente
anahata-cakra

Yoga-Philosophie-Atlas
von Eckard Wolz-Gottwald
das Herz-Chakra
anahata = „nicht angeschlagen“
(„Zentrum des nicht angeschlagenen Klangs in der Höhe des Herzens“)
Dies bezieht sich auf die Vorstellung eines nicht-materiellen Klanges (anahata nada), der in der susumna gehört werden kann.
- Lage: Brustmitte, auf der Höhe des Herzens
- 12-blättriger Lotus
- Mantra: yam (Rhythmus: ruhig, Tonarten: Moll)
- Farbe: grün
- Element: Luft
- Sinnesfunktion: Tasten
- zentrale Themen: Liebe, Mitgefühl, Menschlichkeit
- Götter: Isa, Kakini
- entsprechende Körperteile: Herz, Lunge, Blut, Arme, Hände
- entsprechende Körperdrüsen: Thymusdrüse (Immunsystem)
- geistige Ebene: Mitgefühl
- spirituelle Ebene: Liebe
- positive Kräfte: Liebe, Mitgefühl, Menschlichkeit
- negative Kräfte: Verbitterung, Überheblichkeit
- körperliche Störungen: Blutdruckstörungen, Herz- und Lungenkrankheiten
- seelische Störungen: Gefühlskälte, Kontaktschwierigkeiten, mangelnde Abgrenzung
- Affirmation: „Ich schenke mir und anderen bedingungslose Liebe und Mitgefühl.“
- ätherische Öle: Rose, Jasmin, Estragon
- Edelsteine: Smaragd, Chrysopras, Jade, Rosenquarz
- Gewürze: Safran
- Heilkräuter: Weissdorn, Thymian, Melisse
- Bachblüten: Red Chestnut, Willow, Chicory
- Naturentsprechungen: Wald, Wiesen, unberührte Natur
- Musikinstrumente: Streichinstrumente
visuddha-cakra

Yoga-Philosophie-Atlas
von Eckard Wolz-Gottwald
das Hals-Chakra oder Kehlkopf-Chakra
visuddha = gereinigt, rein lauter
(„das reine Zentrum in der Höhe des Halses“)
Bedeutet vollständige Reinigung und Reinheit, ein wichtiges yogisches Thema.
- Lage: auf der Höhe des Kehlkopfes
- 16-blättriger Lotus
- Mantra: ham (Rhythmus: schwebend, Tonarten: Dur/Moll)
- Farbe: hellblau, himmelblau
- Element: Äther
- Sinnesfunktion: Hören
- zentrale Themen: Kommunikation, Wahrheit, Inspiration
- Götter: Sakina, Sadashiva, Indra
- entsprechende Körperteile: Hals, Kehlkopf, Speise- und Luftröhre, Nacken, Schultern, Kiefer
- entsprechende Körperdrüsen: Schilddrüse und Nebenschilddrüse (Thyroxin)
- geistige Ebene: Kommunikation
- spirituelle Ebene: Wahrheit
- positive Kräfte: Unterscheidungskraft, vielseitiges Interesse, Musikalität
- negative Kräfte: Geltungsdrang, Rationalismus, Intoleranz
- körperliche Störungen: Schilddrüsenerkrankungen, Nackenschmerzen, Sprachstörungen
- seelische Störungen: Hemmung, Mangel an Ausdrucksmöglichkeiten
- Affirmation: „Ich öffne mich für die Kraft der Wahrheit.“
- ätherische Öle: Eukalyptus, Kampfer, Pfefferminze
- Edelsteine: Aquamarin, Topas, Lapislazuli
- Gewürze: Sternanis, Gewürznelke
- Heilkräuter: Pfefferminze, Salbei, Huflattich
- Bachblüten: Agrimony, Cerato, Mimulus
- Naturentsprechungen: wolkenloser Himmel, ruhiges Meer, stehende Gewässer
- Musikinstrumente: Stimme
ajna-cakra

Yoga-Philosophie-Atlas
von Eckard Wolz-Gottwald
Drittes Auge oder Stirn-Chakra
ajna = Befehl, Auftrag („das Auftragszentrum zwischen den Augenbrauen)
Das Verb jna, wird von jnana abgeleitet, bei dem es um höhere geistige Fähigkeiten geht.
- Lage: In der Mitte des Kopfes über der Nasenwurzel
- 2-blättriger Lotus
- Mantra: ksham oder om (Rhythmus: vielfältig, Tonarten: ausserhalb Dur/Moll)
- Farbe: dunkelblau, indigo
- Element: weist über den materiellen Bereich hinaus auf den Geist
- Sinnesfunktion: 7. Sinn, Intuition
- zentrale Themen: Intuition, Wahrnehmung, Phantasie
- Götter: Paramashiva, Shakti-Hakini
- entsprechende Körperteile: Kleinhirn, Nervensystem, Hormonsystem, Augen, Ohren, Nase, Nasennebenhöhlen
- entsprechende Körperdrüsen: Hirnanhangsdrüse oder Hypophyse (Vasopressin)
- geistige Ebene: Phantasie
- spirituelle Ebene: Weisheit
- positive Kräfte: heilende Energie, Selbstbewusstsein, Intuition, Vorstellungskraft
- negative Kräfte: Machtstreben, Selbstüberschätzung, Verantwortungslosigkeit
- körperliche Störungen: Kopfschmerzen, Erkrankungen des Sinnesorgane
- seelische Störungen: Konzentrations- und Lernschwäche, Ängstlichkeit
- Affirmation: „Ich öffne mich für mein inneres Licht.“
- ätherische Öle: Cajeput, Lemongrass, Veilchen
- Edelsteine: blauer Saphir, Opal, blauer Turmalin
- Gewürze: Kurkuma, Lorbeer
- Heilkräuter: Johanniskraut, Fichte, Augentrost
- Bachblüten: Crab Apple, Vine, Walnut
- Naturentsprechungen: Nachthimmel, Sterne
- Musikinstrumente: Holzblasinstrumente
sahasrara-cakra

Yoga-Philosophie-Atlas
von Eckard Wolz-Gottwald
das Kronen-Chakra oder Scheitel-Chakra
sahasra = tausend / ara = Radspeiche, Blütenblatt
(„Das Zentrum des tausenblättrigen Lotus“)
Es steht über jeglicher Zuordnung und repräsentiert die Erfahrung reiner Transzendenz.
- Lage: Schädeldach, höchster Punkt des Kopfes
- tausend-blättriger Lotus
- Mantra: om / ewige Stille (Rhythmus: Stille, Tonarten: Stille)
- Farbe: weiss, violett, gold
- Element: weder der materiellen Welt noch dem Geist zugeordnet
- Sinnesfunktion: kosmisches Bewusstsein
- zentrale Themen: Spiritualität, Erleuchtung, Selbstverwirklichung
- Götter: Shiva
- entsprechende Körperteile: Gehirn, Gesamtheit des Organismus
- entsprechende Körperdrüsen: Zirbeldrüse oder Epiphyse (Serotonin, Melatonin)
- geistige Ebene: Selbstverwirklichung
- spirituelle Ebene: Erleuchtung, Transzendenz
- positive Kräfte: spirituelle Kraft, Verbundenheit mit dem All, innere Schau
- negative Kräfte: Aberglaube, Desinteresse, Illusion
- körperliche Störungen: Krebserkranungen, Immunschwäche, chronische Krankheiten
- seelische Störungen: Depression, Verwirrung, Realitätsflucht
- Affirmation: „Ich bin bewusst in jedem Augenblick.“
- ätherische Öle: Weihrauch, Rosenholz
- Edelsteine: Diamant, Bergkristall, Amethyst
- Bachblüten: Wild Rose, White Chestnut
- Naturentsprechungen: Berggipfel
- Musikinstrumente: Gong
Das Streben nach Glückseligkeit
Die Mehrheit der Menschheit möchten für immer glücklich sein, doch suchen sie ihr Glück stets in der äusseren Welt. Sie suchen einen Partner, der sie glücklich machen soll. Sie versuchen möglichst viel Geld zu verdienen, damit sie sich alles kaufen können, was sie glücklich machen könnte. Sie meinen materielle und äussere Gegenstände, wie eine Partnerschaft, ein grosses Haus, ein Auto oder schöne Kleider, können sie glücklich machen.
Meist merken sie aber dann, sobald sie es haben, dass dieses Glück nur von kurzer Dauer ist.
Sie arbeiten hart an ihrem äusseren Erscheinungsbild, weil sie meinen, dass sie dann glücklich sind, wenn sie ein „perfektes“ Aussehen erreicht haben.
Die ganze Menschheit ist rund um die Uhr auf der Suche nach Glücklichkeit. Oder sie wissen nicht was sie suchen, doch fühlen sie sich nicht vollkommen.
Alles auf der Welt wird erforscht und analysiert. Nur im tiefsten innern unseres Herzens, im Urgrund unseres Seins, da sucht selten jemand.
Doch genau da ist der Ort, wo wir alle Antworten finden und wo das ewige Licht strahlt.
Warum lassen wir nicht unser Licht endlich hell aufleuchten und bringen die ganze Welt und alle Lebewesen zum strahlen?
Erst, wenn die Todesstunde naht, kommen schliesslich alle Menschen in das Gefühl, dieser reinen Form der Glückseligkeit.
Lass uns doch schon vorher die Welt mit unserem Licht und unserer Liebe heilen. Es hat genug für alle da.
OM Shanti
Namasté
Jennifer
Erkenne die Liebe in Dir
Die Liebe ist unendlich gross. Sie ist was uns alle miteinander verbindet. Die Liebe kennt keine Grenzen und ist universell. Sie hat kein Anfang und kein Ende. Und gleichzeitig ist sie der Anfang und das Ende. Auch Liebe ist Energie und kann nicht aufgebraucht werden, wir können sie nur vervielfachen. Hast du einmal wahre Liebe in dir selbst gefunden, so wird sie nie wieder von deiner Seite weichen. Wahre Liebe erkennst du, durch tiefe Verbundenheit mit deinem innersten Kern. Du erkennst Liebe in allem was existiert und fühlst, dass alles auf Liebe beruht.
So sind wir alle miteinander verbunden. Wir sind eins.
Die Liebe sei mit Dir.
Jennifer
Was eigentlich ein Mensch ist. Die 5 Koshas erklärt.
Das sind unsere Körperhüllen.
Die Vorstellung der Koshas hilft uns ein besseres Verständnis für unser Selbst zu entwickeln, dass wir uns besser vorstellen können, was wir eigentlich sind. Was ein Mensch eigentlich ist.
Die Hüllen schichten sich von Aussen nach Innen. Vom Grobstofflichen zum Feinstofflichen.
*1. Annamaya Kosha – die Nahrungshülle*
Unser physischer Körper, der aus dem besteht, was wir dem Körper zuführen. Lebt durch Nahrung und wird selbst zur Nahrung. Beinhaltet die 5 Elemente. Wird geboren und wird sterben. Dient als Zuhause der Seele.
*2. Pranayama Kosha – die Vitalkraft*
Andere Namen sind: Astral- bzw. Phantomkörper. Prana ist die Lebensenergie. Unser Atem ist Prana und durch atmen verteilen wir Prana im ganzen Körper. Hier entsteht die Schwingung, die unsere Organe und unseren physischen Körper funktionieren lässt. Auch die Nadis (Energiebahnen im Körper) sind Teil dieser Hülle. Deshalb üben wir im Yoga Pranayama-Atemübungen.
*3. Manomaya Kosha – die Gedankenhülle*
Manas heisst übersetzt Geist. Hier schwingen unsere Gedanken. Unsere Sinneswahrnehmungen beeinflussen unser Denken, unseren Verstand und unsere Emotionen. Die Gedanken fliessen vom Aussen zum Innern und von Innern zum Aussen. Träume gehören auch zu dieser Hülle. Gedanken manifestieren sich innen und aussen. Achte auf deine Gedanken und lerne sie zu kontrollieren. Zum Beispiel mit Meditation.
*4. Vijnamaya Kosha – die Weisheitshülle*
Unsere Fähigkeit zur Erkenntnis. Durch bewusstes Beobachten erkennen wir. Innere Einsicht erzeugt Wissen. Unsere Intuition ist unsere innere Weisheit. Durch Meditation verbinden wir uns mit dieser inneren Weisheit. Dieser Kern ist unsterblich.
*5. Anandamaya Kosha – die Wonnehülle*
Sobald alle anderen Hüllen gut genährt und entwickelt sind, haben wir Zugang zu unserem Sein. Diese Hülle bedeutet tiefe Ruhe, Glückseligkeit und Vollkommenheit. Wir sind offen und spüren Mitgefühl und Toleranz für alle anderen Lebewesen. Und zwar für ALLE anderen Wesen im ganzen Universum.
Die Erkenntnis das wir alle Eins sind.
Namasté
Jennifer
Der achtgliedrige Pfad des Yoga
Achtsam bedeutet für mich, jeden Moment im Jetzt zu beachten und Achtung vor anderen Wesen und mir selbst zu haben. Mit Hilfe des «achtgliedrigen Pfades des Yoga» oder auch genannt «achtgliedriger Pfad der Achtsamkeit» lernen wir immer mehr im Jetzt zu leben und unsere Augen zu öffnen für das Wunder des Lebens. Mit offenen Augen durchs Leben zu fliessen und auch achtsam und fürsorglich mit uns selbst und anderen zu sein.
1. Yama: Moral & Ethik
– Ahimsa = Gewaltlosigkeit
– Satya = Wahrhaftigkeit
– Asteya = Rechtschaffenheit
– Brahmacharya = Treue
– Aparigraha = Nicht-Begehren
2. Niyama: Selbstdisziplin
– Saucha = Reinheit
– Santosha = Zufriedenheit
– Tapas = Askese / gesunde Ernährung
– Swadhyaya = Selbststudium
– Ishvarapranidhana = Hingabe
3. Asana: Yogastellungen
4. Pranayama: Atemkontrolle
5. Pratyahara: zurückziehen der Sinne
6. Dharana: Konzentration
7. Dhyana: Meditation
8. Samadhi: Einssein, Verwirklichung, das höhere Selbst
Dies kann ein Weg zu mehr Glück und Fülle sein. Wobei der Weg das Ziel ist und wir uns voller Liebe, Freude und Geduld gemeinsam auf den Weg machen können.
Namasté
Jennifer
Die 7 universellen Gesetze
Die folgenden Gesetze des Lebens sind auf Alle und Alles anwendbar. Nutze sie achtsam für Dich…
1. Prinzip des Geistes:
Der Geist herrscht über der Materie. Mein Geist ist die Quelle des Lebens. Ich bin der unendliche Schöpfergeist, der mein Leben bestimmt.
2. Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma):
Jede Wirkung hat eine Ursache und jede Ursache eine Wirkung. Eine Aktion erzeugt Energie, diese kehrt zu mir zurück mit der gleichen Intensität.
3. Prinzip der Entsprechung/Analogien:
Wie oben so unten – wie unten so oben / wie innen so aussen – wie aussen so innen / wie gross so klein – wie klein so gross. Wie ich innerlich bin, so lebe ich im Aussen. Die Aussenwelt ist ein Spiegel meines Innern. Das Grosse im Kleinen erkennen und das Kleine im Grossen.
4. Prinzip der Resonanz:
Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ich bin was ich tu. Ich ziehe das an, was meinen täglichen Handlungen, Gedanken und Emotionen entspricht.
5. Prinzip der Harmonie/Ausgleich:
Ich bin im Fluss des Lebens. Alles strebt nach Harmonie und Ausgleich. Das Leben heisst Geben und Nehmen. Etwas Horten erzeugt ein Stau. Das Leben ist ein Austausch, ein harmonisches Miteinander. Ein dynamischer Ausgleich zwischen Harmonie, Leichtigkeit und Liebe.
6. Prinzip des Rhythmus/Schwingung:
Alles bewegt sich und schwingt im Rhythmus das wiederum schafft Ausgleich. Ich lebe flexibel und überwinde Starrheit. Alles steigt und fällt. Wie ein Pendelschwung rechts und links. Alles Starre muss zerbrechen.
7. Prinzip der Polarität/Geschlechtlichkeit:
Alles besitzt Pole, ein paar von Gegensätzen. Jedes Paradoxon soll in Einklang gebracht werden – in die Mitte. Nicht urteilen oder werten. Gegenmeinungen annehmen. Alles Männliche besitzt weibliche Elemente und umgekehrt.
Namasté
Jennifer
Urvertrauen
Das Leben arbeitet immer für mich.
Mit diesem Glaubenssatz verbinde ich mich jeden Tag mit tiefem Urvertrauen.
Das Leben gibt dir immer was du brauchst. Manchmal will uns das Leben auch etwas lehren. Und du wiederholst die Lektion so lange bis du gelernt hast, was du daraus lernen solltest. Frage dich also in schwierigen Situationen: Welche Lehre will mir das Leben damit schenken?
Sei dir auch bewusst, dass du immer zurück bekommst was du ausstrahlst. Sendest du Mangeldenken, Unsicherheit und Unzufriedenheit aus, bekommst du genau das auch zurück. Wenn du aber Liebe, Mitgefühl, Fülle, Energie und Vertrauen aussendest, bekommst du noch mehr davon zurück. Es hat genug davon auf der Welt. Wir leben im Überfluss! Du musst nicht sparsam damit sein! Umso mehr du gibst, umso mehr bekommst du zurück.
Das ist Urvertrauen.
Namasté Jennifer